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Eingang Campus Benjamin Franklin

Zentrale Endoskopie

Die Zentrale Endoskopie am Campus Benjamin Franklin ist integriert in die Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheutmatologie am CharitéCentrum 13 für Innere Medizin mit Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie.

Aufgrund des erfahrenen Ärzteteams und der umfangreichen apparativen Ausrüstung in der Zentralen Endoskopie werden jährlich ca. 8.000 – 10.000 Endoskopien und ca. 4.000 – 5.000 zumeist komplexe Sonografien durchgeführt.

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Leistungsangebot

Endoskopie

Basierend auf dem besonderen Schwerpunkt Entzündliche Darmerkrankungen haben gerade Untersuchungen an Dünndarm- und Dickdarm in den letzten Jahren deutlich zugenommen. So werden jährlich ca. 100 Kapselendoskopien des Dünndarms und 100 Dünndarmendoskopien mit der Ballontechnik durchgeführt. Insbesondere durch die Ballonendoskopie können z. B. auch Dünndarmpolypen endoskopisch entfernt werden, Dünndarmstenosen (z. B. bei Morbus Crohn) aufgedehnt und Blutungen im Dünndarm (z.B. Angiodysplasien) versorgt werden.

Angesichts des Kompetenzzentrums für chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden häufig Aufdehnungen (endoskopische Dilatationen) von Darmengen im Dickdarm (Kolonstenosen) oder Anastomosen (Anastomosenstenosen) durchgeführt. Weiterhin bestehen langjährige Erfahrungen in dem Einsatz von Färbetechniken bei der Koloskopie und Gastroskopie (Chromoendoskopie) sowie bei endoskopischen Resektionsverfahren (Mukosektomie).

Endosonografie

Traditionell besteht ein Schwerpunkt in der Endosonografie. So werden jährlich über 600 Endosonografien durchgeführt, zusätzlich werden pro Jahr ca. 50 endosonografisch-gestützte Punktionen durchgeführt.

ERCP – endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie

Eine moderne Durchleuchtungsanlage in der Zentralen Endoskopie ermöglicht umfangreiche Untersuchungen an Gallen- und Pankreasgängen (ERCP, PTC). Hier werden sämtliche diagnostische und therapeutische Verfahren, Steinextraktionen bis hin zur ESWL und Stentimplantationen (Kunststoff und Metall) durchgeführt. Vor allem Patienten mit primär sklerosierender Cholangitis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen werden bei uns regelmäßig überwacht und ggf. für eine Lebertransplantation vorbereitet. Als Besonderheit werden bei Patienten nach Billroth II- oder Roux-Y-Operation Interventionen an Gallen- und Pankreasgängen mittels der Ballontechnik durchgeführt. Dadurch können teilweise komplexe Operationen und/oder chirurgische Eingriffe vermieden werden.

Sonographie

Für die Sonografie steht ein hochmodernes Ultraschallgerät zur Verfügung, mit dem sämtliche komplexe Untersuchungen aller Oberbauchorgane insbesondere von Darm, Gallen- und/oder Pankreasgängen erfolgen können. In diesem Bereich erfolgen auch Punktionen zur Diagnostik sowie Drainageeinlagen bei infizierten Zysten oder Abszessen.

Überwachung und Hygiene

Das Überwachungskonzept der Endoskopie

Die Sicherheit unserer Patienten hat bei uns die höchste Priorität. Daher erfolgen alle Untersuchungen mit einer Analgosedierung (Schmerzfreiheit / Schlaf während der Untersuchung) unter ständiger Überwachung von Blutdruck-, Puls- und Sauerstoffsättigung. Alle unsere Ärzte haben mindestens 6 Monate auf einer Intensivstation gearbeitet. Es werden nur bewährte Medikamente, insbesondere Midazolam, Propofol und Buscopan eingesetzt. Nach einer Untersuchung erfolgt die weitere Überwachung in speziell ausgestatteten Aufwachräumen die mit Blutdruck-, Puls- und Sauerstoffsättigungsmessgeräten ausgestattet sind. Das Assistenzpersonal ist während der gesamten Zeit für diese Überwachung zuständig. Neben diesem Überwachungskonzept stehen für ambulante Patienten in besonderen Fällen (z.B. komplizierte Polypenentfernung) auch Betten auf unseren gastroenterologischen Stationen zur Verfügung.

Hygiene

Die Sauberkeit unserer Endoskope ist uns ein hohes Anliegen, um Ihnen höchstmögliche Sicherheit anzubieten. Daher werden sämtliche Endoskope in vollautomatischen Waschmaschinen gesäubert. Mitarbeiter werden regelmäßig in der Handhabung der Endoskope und Waschvorgänge geschult. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Krankenhaushygiene werden mindestens alle 3 Monate Proben entnommen, um die Sauberkeit der Geräte zu überprüfen. Sowohl die verwendete Waschmaschine als auch das betreuende Personal werden zusammen mit den Daten des Endoskopes und den untersuchten Patienten dokumentiert, um bei Nachfragen kurzfristig und verlässlich einzelnen Untersuchungen die dabei verwendeten Geräte zuordnen zu können.